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Fortbildung „The winner takes it all?!“ – Soziale Ungleichheit zum Thema politischer Bildungsarbeit machen

Die 42 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – knapp 4 Milliarden Menschen.

Die 42 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – knapp 4 Milliarden Menschen. Und wie ist es in Deutschland? Auch hier nimmt Ungleichheit zu – in vielen Städten wird Wohnraum zunehmend zu einem Luxus, den sich nur noch Reiche leisten können.

Soziale Ungleichheit ist wieder ein zentrales Thema politischer Diskussionen geworden. Aber wie können die verschiedenen Dimensionen von Ungleichheit so vermittelt werden, dass sie für Jugendliche und junge Erwachsene interessant, verständlich und diskutierbar sind?

In dem Seminar werden Methoden vorgestellt, die in dem Projekt für die Bildungsarbeit mit Freiwilligen und engagierten Jugendgruppen entwickelt wurden und etwa im Rahmen eines eintägigen Workshops umgesetzt werden können. Dabei konzentrieren wir uns auf Methoden, die wenig frontal sind und die Gruppe aktivieren – wie etwa Planspiele, soziometrische Aufstellungen und Gruppenpuzzle.

Thematisch verknüpfen wir dabei globale Phänomene von Ungleichheit mit der Situation in Deutschland. Themen sind unter anderem die kolonialen Wurzeln von wirtschaftlicher Ungleichheit zwischen Ländern, die Rolle der kapitalistischen Produktion in der Ungleichverteilung von Geld und die Konsequenzen von Ungleichheit für Gesellschaften. Anknüpfend an die Analyse sozialer Ungleichheit werden Ideen für eine gleichere Wohlstandsverteilung vorgestellt und Organisationen und Initiativen, die sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen für die Reduzierung von Ungleichheit engagieren.

Zielgruppe der Fortbildungen:

Die Fortbildungen richtet sich an freiberufliche Teamer*innen, pädagogische Fachkräfte und andere Bildungsakteur*innen, die im Bereich Freiwilligendienste oder der freien Jugendbildungsarbeit aktiv sind.

Fortbildungstermine:

Es werden 2019 Fortbildungen an vier Orten angeboten:

  1. 5.-6. März 2019, Berlin Zeitraum: Dienstag, 11-18 Uhr und Mittwoch, 9-15 Uhr; Ort: Berlin, Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  2. 26.-27. März 2019, Karlsruhe Zeitraum: Dienstag: 11-17 Uhr, Mittwoch: 11-16 Uhr; Ort: AWO Bezirksverband Baden in Karlsruhe; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  3. 28.-29. Mai 2019, Rastede/Niedersachsen Zeitraum: Dienstag: 11-18 Uhr, Mittwoch: 9-15 Uhr; Ort: AWO-Kompetenzzentrum am Mühlenhof, Rastede; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  4. Zusatzangebot in Kooperation mit der Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt: Fortbildung zu sozialer Ungleichheit mit besonderem Schwerpunkt auf globalen Zusammenhängen 14.-16. Juni 2019, Haus am Schüberg in Ammersbek (bei Hamburg) Zeitraum: Freitag, 18:30 – Sonntag, 13.30 Uhr Ort: Evangelisches Tagungs- und Bildungszentrum Haus am Schüberg Kosten: einkommensabhängig 30 – 120 Euro inklusive zwei Übernachtungen und Vollpension

Anmeldung:
Für die Anmeldung für die Fortbildungen A-C nutzen Sie bitte das beigefügte Anmeldeformular und schicken Sie es per Mail an Christoph Ernst beim EPIZ Berlin: ernst[at]epiz-berlin.de

Für die Anmeldung zur Fortbildung im Haus am Schüberg melden Sie sich bitte direkt an bei der Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt unter der Email: bildungsstelle-nor[at]brot-fuer-die-welt.de

Veranstalter:
Die Fortbildungen sind Teil des Projektes „The Winner Takes it all? Ökonomische Alphabetisierung zum Thema soziale Ungleichheit.“ Das gemeinsame Projekt von EPIZ Berlin, Brot für die Welt, AWO International und dem Bundesjugendwerk der AWO e.V. läuft von Januar 2018 bis Sommer 2019.
Ziel ist es, grundlegendes Wissen zu sozialer Ungleichheit in Deutschland und global zu vermitteln.

Ansprechpartner:
Für weitere Informationen und Rückfragen melden Sie sich gerne bei
Christoph Ernst EPIZ e.V. Schillerstraße 59 10627 Berlin Tel. 030/69598510 Mail: erns[at]epiz-berlin.de

Gefördert durch: ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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#unteilbar – Aufruf zur Solidarität

Das Bündnis #unteilbar, bestehend aus vielen einflussreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einzelpersonen, ruft zur Demonstration auf.

Unter dem Motto „Solidarität statt Ausgrenzung – Für eine offene und freie Gesellschaft“ will das Bündnis möglichst viele Mitstreiter*innen für einen Kampf für Freiheit, Solidarität und Menschenrechte gewinnen, um zu zeigen #wirsindmehr!
Wir unterstützen diesen Aufruf!

Kommt mit uns zur Großdemonstration nach Berlin und lasst uns gemeinsam ein Zeichen für Solidarität und gegen Ausgrenzung und Rassismus setzen!

Wann: Samstag, 13. Oktober
Wo: Berlin, Alexanderplatz

Auf der Veranstaltungsseite Großdemo // Mass protest – Unteilbar findet ihr die ganze Route

Wer für das Bündnis spenden möchte, kann das hier tun.

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#nofreeinterrail – Finanzielle Mittel sinnvoll einsetzen

In den letzten Jahren steigt bei gleichbleibender Förderung die Anzahl der Anträge für internationale Maßnahmen. Die Fördermittel könnten hier besser investiert werden.

Das Europäische Parlament möchte im kommenden Haushaltsentwurf die Gelder für jugendbezogene Maßnahmen erhöhen. Dies finden wir prinzipiell sehr gut. Jedoch sollen 700 Millionen Euro für Tickets eingeplant werden, mit denen junge Menschen aus Europa einen Monat lang kostenlos durch die EU fahren können.

Das Bundesjugendwerk wird sich im Rahmen der Verhandlungen zum EU-Haushalt 2021-2027 dafür einsetzen, dass die eingeplanten Gelder für jugendbezogene Maßnahmen nicht für einen kostenlosen Interrail Pass eingesetzt, sondern sinnvoll im Sinne der Zielgruppe verwendet werden. Wir fordern, dass die Gelder, die für den kostenlosen Interrail Pass gedacht sind, in pädagogisch begleitete Programme investiert werden. Darunter verstehen wir zum Beispiel internationale Begegnungen, Jugendbildungsfahrten oder den Europäischen Freiwilligendienst (EFD). So kann das Geld sinnvoll in schon bestehende Strukturen eingesetzt werden, ohne weitere bürokratische Ebenen einzubeziehen.

Warum wir gegen einen kostenlosen Interrail Pass sind:

Das Angebot wendet sich nicht an benachteiligte Jugendliche, da diese unter diesen Rahmenbedingungen das Angebot mehrheitlich nicht in Anspruch nehmen werden.

Der Anreiz, eine Reise zu beginnen, wird dadurch zwar erhöht, jedoch bleibt unklar, wie junge Menschen für die restlichen Kosten aufkommen sollen.
Es gibt keine pädagogische Begleitung während der Reise. Dies führt eher zur Bestätigung von Klischees und baut keine Barrieren im europäischen Verständnis ab.

Das Vorhaben stellt – anders als bei verbandlichen Aktivitäten – vorrangig eine Bezuschussung von Menschen dar, die ohnehin schon privilegiert sind und sich eine Reise durch Europa vorstellen und leisten können. Personen, die schon überzeugt werden müssen, ihr Bundesland, ihre Stadt oder sogar ihren Kiez zu verlassen, werden sich darauf nicht bewerben. Durch unsere verbandliche Arbeit können wir langjährige Beziehungen mit Teilnehmer*innen aufbauen und diese individuell begleiten.

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Offener Brief zur Aufhebung des §219a StGB

In einem offenen Brief an die Bundesregierung und die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD fordern das Bundesjugendwerk der AWO, das Zukunftsforum Familie (ZFF) und der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gemeinsam mit einem breiten Bündnis von 26 Verbänden und Organisationen, den §219a StGB aufzuheben. Die unterzeichnenden Organisationen fordern die umfassende Informationsfreiheit über Schwangerschaftsabbrüche und Rechtssicherheit für Ärzt*innen.

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Für soziale Gerechtigkeit

Nach dem klaren Mitgliederentscheid der SPD-Basis wird es nun auch in dieser Legislaturperiode eine große Koalition geben. Nach unserer Kritik am Koalitionsvertrag fordern wir von der zukünftigen Bundesregierung insbesondere:
Eine sofortige und uneingeschränkte Ermöglichung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte und die Beschleunigung des Visumsverfahrens für nachzugsberechtigte Familienmitglieder. Vor allem im Hinblick auf das Wohl von Kindern und Jugendlichen muss nicht nur dem Grundgesetz sondern auch der UN-Kinderrechtskonvention in der Bundesrepublik wieder Geltung verschafft werden!

Eine bedürfnisorientierte Politik, um soziale Gerechtigkeit in Deutschland und weltweit zu schaffen. Insbesondere die Bekämpfung von Kinderarmut muss Priorität haben.

Die Verbesserung der Bedingungen in allen Ausbildungsberufen. Besonders in der Pflege muss es neben einer praktikable Ausbildung auch Ausbildungsvergütungen geben, die sowohl garantiert als auch existenzsichernd sind. Der Mindestlohn muss auch für Auszubildende gelten
Als Kinder- und Jugendverband fordern wir eine klare Positionierung der zukünftigen Bundesregierung für junge Menschen und für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse – sozial gerecht, solidarisch und bedürfnisorientiert.
(Bundesjugendwerksausschuss in Bremen, 3.- 4. März 2018)

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Stellungnahme des Bundesjugendwerks zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD

Der Entwurf zum Koalitionsvertrag wird unseren Erwartungen als Kinder- und Jugendverband nicht gerecht. Es fehlen einige unserer wichtigsten Forderungen der letzten Jahre. Auch zum Thema Kinderarmut fehlen wirksame Lösungsansätze. Einschränkungen der Rechte geflüchteter Menschen verurteilen wir aufs Schärfste. Lest hier unsere ausführliche Stellungnahme dazu:

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Videorückblick Bundesjugendwerkstreffen 2017

Alle zwei Jahre treffen sich die ehren- und hauptamtlich Aktiven des Jugendwerks der AWO zum großen Bundesjugendwerkstreffen, um sich zu vernetzen, zu diskutieren und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Das Video zeigt das Treffen im Mai 2017 auf Gut Bustedt in Ostwestfalen-Lippe.

Hier geht’s zum Video.

Video: Jonas Wellmann
Foto: Gregor Schwind

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Umweltdetektive grenzenlos

Immer mehr Menschen kommen zu uns, die aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihren Heimatländern flüchten müssen. Darunter sind auch viele Kinder mit ihren Familien. Wir möchten, dass diese Menschen an unseren Veranstaltungen teilhaben können. Deshalb ist im Oktober 2016 unser neues Projekt „Umweltdetektive grenzenlos“ gestartet.

Ziel ist es, vor allem mehrsprachige Umweltbildungsmaterialien sowie ein Multiplikator*innen-Handbuch für die Jugendverbandsarbeit und außerschulische Umweltbildung zu entwickeln. Die Materialien ermöglichen es, Umweltbildungsveranstaltungen für Kinder mit und ohne Flucht- bzw. Migrationshintergrund im Grundschulalter durchzuführen. Nach der Erarbeitung der Materialien und einer Erprobungsphase im Spätsommer 2017 wird es in 2018 drei bundesweite Multiplikator*innen-Workshops geben. In den Workshops werden die Materialien vorgestellt und die Teilnehmenden erhalten wertvolle Tipps und Hinweise für deren Einsatz.

Kooperationspartner und Förderung
Das Projekt wird in Kooperation mit der Naturfreundejugend Deutschlands durchgeführt und durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Zeitraum 01.10.2016 – 31.06.2018

Ansprechpartnerin
Wenn ihr Fragen dazu oder Interesse an dem Thema habt, meldet euch in der Bundesgeschäftsstelle bei Aylin Koç:

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Freiheit. Gleichheit. S-owl-idarität. Das Bundesjugendwerkstreffen 2017

Unter dem „Dach“ der Werte des Jugendwerkes laden wir im Mai 2017 alle Jugendwerkler*innen und Freunde des Jugendwerkes nach Ostwestfalen ein.
In Zeiten, in denen unsere Werte immer öfter in Frage gestellt werden, möchten wir hiermit ein Zeichen setzen und auch deutlich machen, dass in unserem Verband das „Willkommen“ und die Offenheit für alle, die unsere Werte unterstützen, immer noch ernst gemeint ist.
Und was eignet sich besser dazu als unser Bundesjugendwerkstreffen, bei dem sich die geballte Vielfalt unseres Verbandes darstellt mit:
– tollen gemeinsamen Aktionen
– neuen Ideen
– inhaltlichen Diskussionen
– gemeinsamem Feiern
– Spiel- und Sportveranstaltungen
– vielen Kontakten & Gesprächen
…und allem, was IHR sonst noch so einbringt, denn das Treffen lebt auch von EUREM Engagement!
Den Veranstaltungstermin findet ihr hier.

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Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle!

Unser Ziel ist nicht die Bekämpfung, sondern die Abschaffung von Armut. Dies ist für uns die Konsequenz solidarischen Denkens und Handelns. Armut kann abgeschafft werden, wenn das Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit bei der Güterverteilung das der Leistungsgerechtigkeit ablöst.

Aus diesem Grund haben wir uns mit vielen weiteren Organisationen, u.a. die BUNDjugend, die Falken, attac und unserem AWO Bundesverband, dem Bündnis Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle! angeschlossen, denn: „Wir können ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen, die hier leben. In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor, wir müssen ihn endlich vernünftig verteilen und gerecht einsetzen.“

Macht mit und unterstützt uns!