Aufruf an die Jugendpolitiker*innen und die Haushaltspolitiker*innen im Bundestag

Kürzungen am Kinder- und Jugendplan (KJP) des Bundes abwenden – bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe bewahren und stärken!

Am 5. Juli 2023 hat die Bundesregierung den Entwurf zum Bundeshaushalt 2024 beschlossen. Dieser sieht Kürzungen in Höhe von 44,6 Millionen Euro bzw. 18,6 Prozent für den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) im Vergleich zum Vorjahr vor. Der Bundesjugendring warnt: „Die geplanten Kürzungen im Kinder- und Jugendplan werden die Substanz angreifen.“

Wir fordern mit weiteren Organisationen und Verbänden in einem „gemeinsamen Aufruf zur Ausstattung des Kinder- und Jugendplan des Bundes“ die bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe zu erhalten und zu stärken, wie es der Koalitionsvertrag 2021 vorgesehen hat.

Der Kinder- und Jugendplan (KJP) ist ein zentrales Förderinstrument für junge Menschen und Familien auf Bundesebene. Jedoch droht dem KJP eine desolate Lage aufgrund unzureichender Förderung. Die geplante Kürzung für 2024 gefährdet die Existenz vieler Träger und die Qualität der Jugendhilfe in Deutschland. Die gesellschaftlichen Herausforderungen wie Armutsbekämpfung wachsen, doch die Mittel sollen drastisch reduziert werden. Es ist dringend erforderlich, in der Haushaltspolitik umzusteuern, um eine starke Kinder- und Jugendpolitik zu gewährleisten und das Wohl der jungen Generation zu sichern.

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